Auch wenn es ein sehr wechselvolles Jahr für den Verein war , so sind wir im Zeitfahrcup doch ziemlich erfolgreich unterwegs gewesen .
So belegten Andrè Eichhorn und Martin Backes die Plätze 1 und 2 in der Altersklasse S 1 . Durch verletzungsbedingt nur 4 bzw. 3 mögliche Teilnahmen können aber auch Sebastian Roßa und Daniel Böttger mit den Plätzen 8 und 17 ebenfalls in der Altersklasse S 1 zufrieden sein .
Komplettiert wird das Gute Ergebnis von Jürgen Scadock der in der Altersklasse S 5 den Platz 3 belegt .
Daniel Böttger
Jetzt wo die Tage wieder kürzer werden , und die Radsportveranstaltungen weniger :-) ,entschied ich mich relativ kurzfristig dafür , die für mich schon fast traditionelle 10 km Strecke beim Dresden Marathon zu laufen , mit dem Bewusstsein einer dieses Jahr sicher nicht optimalen Trainingsvorbereitung, und der Erkenntnis das man einen Massensturz mit knapp über 40 km/h , manchmal psychisch doch nicht so leicht wegsteckt wie man das gerne hätte , stand ich also 10 Uhr im Startblock C am Start . Mittlerweile hatte die Sonne auch den Nebel vertrieben und war kühles aber schönes Herbstwetter . Schnell merkte ich das es viel besser lief als gedacht , gefühlt lief ich mich nicht großartig im Feld fest und so kam ich mit einer Netto-Zeit von 43 Minuten und 2 Sekunden im Ziel an . Immerhin 2 Min 19 Sekunden schneller als im Vorjahr . Somit wurde ich in meiner AK 19 . und Gesamt 151. Dieses Ergebnis wirft natürlich viele Fragen gerade im Bezug auf die Trainingszusammenstellung auf , gerade das Verhältnis zwischen Kraft,- und Ausdauertraining der letzten Jahre .
Daniel Böttger
Am 9.10. 2016 veranstalteten wir unsere traditionelle Saisonabschlussfeier ,wenn auch auf Grund der Witterung , und auch aus gesundheitlichen Gründen einiger Vereinsmitglieder in etwas abgeänderter Form .
So haben wir die gemeinsame Ausfahrt dieses Jahr ausfallen lassen , und gingen gleich zum von Martin sehr gut organisierten gemütlichen Teil über , wo wir doch bei 2 Stunden Bowling viel Spaß hatten , und im Anschluss noch gemeinsam das Abendessen genossen , die Zeit verging wie im Flug wofür ich mich bei Martin noch einmal bedanken möchte .
Daniel Böttger
Da es ja doch etliche Ergebnisse sind wird dies ein Bericht in mehr oder weniger Tabellenform :-) :
Fangen wir mit Most an , wo es regnerisch und windig war :
Im Sprint - Wettbewerb belegte Andrè den 3. , Martin den 5. , und Jürgen den 3. Platz in ihrer Altersklasse.
Im Zeitfahren über 3 Runden belegte Andrè den 2. , Martin den 5. , und Jürgen den 3. Platz in ihrer Altersklasse.
Bei den Seenland 100 wo es wieder sehr windig war belegte :
Andrè den 2. , Martin den 3. , und Jürgen den 1. Platz in seiner Altersklasse .
In Waldheim beim Bergzeitfahren belegte :
Andrè den 2. , Martin den 9. (mit einer Zeitverbesserung um 7 Sekunden zum Vorjahr ) und Jürgen ebenfalls den 9. Platz in der Altersklasse.
Kommen wir jetzt zum Zeitfahren auf der Radrennbahn in Cottbus , hier liegen mir allerdings nur die Gesamtergebnisse und nicht die der AK vor:
Andrè belegte den 4. , Martin den 10. ,und Jürgen den 26. Platz .
Und bei dem Alleen -Zeitfahren in Hirschfeld belegte :
Andrè den 1. , Martin den 4. , Daniel den 5. , und Jürgen den 1. Platz in der Altersklasse .
Daniel Böttger
Harte Trainingswochen und hinten heraus die Erfolge
Das große Jahreshighlight stand an, der Moritzburger Schloßtriathlon.
In der Mannschaft auf der langen Distanz startend, waren die Fragen im Vorfeld doch recht groß.
1. Ist es zu schaffen, halte ich dies durch? Immerhin liegen einige Jahre zurück, wo ich auf langen Runden unterwegs war.
2. Hält nicht nur Mensch, sondern auch Maschine? Gibt es doch einige hässliche Pflastersteinpassagen.
3. Funktioniert das Greifen der dargereichten Verpflegungsutensilien unterwegs?
4. Ist das Ziel Podium drin?
Nun das Training gestaltete ich recht hart und intensiv. Einmal so extrem, das mir zwei Wochen vorm Start ernsthafte Zweifel aufkamen. Doch der Tag kam, die Zeit für Fragen verstrich. Ich könnte an dieser Stelle einen Roman zu diesem Ereignis schreiben, so GEIL war es. Was für eine Atmosphäre, was für eine tolle Veranstaltung, was für ein starkes Team. Der Schwimmer steig eher als erwartet aus dem Teich, ich konnte die zweitbeste Zeit auf dem Asphalt zaubern und unser Läufer brachte den zweiten Platz sicher über die Linie. Platz 1 sollte unerreichbar sein, sehr gut aufgestellt und für einen guten Zweck startend, wurde doch für die ersten drei Plätze ein nicht unwesentliches Preisgeld ausgeschüttet.
Zwei Wochen nach dem Großereignis, ging es wieder beim Zeitfahrcup auf die Strecke. Heute auf der Rennstrecke in Most. Der Sommer schlug an dem Tag mal wieder voll zu. Dauerregen, Hagel, Blitz und Donner auf der Hinfahrt. Die Laune sank, was schlecht ist, will man doch den Sprint für sich entscheiden. In Most selber regnete es nur leicht, allerdings kurz vorm Start! Die Rennstrecke nass und in meinen Augen rutschig. Dementsprechend war mein Verhalten auf der 1300 m Distanz. Zögerlich und Ängstlich in den Kurven sowie der Reifenstapelpassage! Wertvolle Sekunden blieben liegen und so musste ich mich mit dem gesamt drittem Platz zufrieden geben. Leider eben dieselbe Platzierung auch in AK-Wertung.
Besser lief es anschließend beim Einzelzeitfahren. Mit persönlicher Bestzeit sprang am Ende Platz 4 unter allen Startern heraus. In der AK-Wertung bedeutete diese Leistung Platz 2. Alles im allem recht erfolgreich, doch mein schärfster Kontrahent im Kampf um den Sieg im Zeitfahrcup konnte mit zwei Siegen mächtig auftrumpfen.
Auf ging es zum nächsten Cuprennen in Großräschen. Irgendwie passt da dieses Jahr nicht alles zusammen. Komische Ergebnisse beim Hometrainer, der Sturz auf dem Lausitzring, das Wetter und diesmal eine Erkältung unter der Woche. Daher gestaltete ich das Zeitfahren kontrolliert und hätte ich im Ziel mal meine Klappe gehalten, hätte der spätere Sieger wohl anders gehandelt. Hätte, hätte, hätte Fahrradkette 😉 aber schon ärgerlich wenn am Ende 1,2 Sekunden zum Sieg in der AK-Wertung fehlten. Eins bleibt noch zu erwähnen, erneut gelang mir eine persönliche Bestzeit auf diesem Kurs, diesmal sehr deutlich mit gut 40 Sekunden.
Das nächste große Jahreshighlight stand auf dem Programm. Die Erzgebirgstour!
5 Wettbewerbe in drei Tagen. Klar das ich dies mit meiner Maus, als Urlaubswochenende in Verbindung brachte. Wobei es für Sie Urlaub war und für mich eine recht stressige Angelegenheit. Aber auch hier könnte ich wieder schreiben, schreiben, schreiben. Fakt ist, ich wollte am Freitag den Prolog gewinnen, das gelbe Trikot überstreifen, was auch gelang. Im anschließenden Kriterium ging es mir persönlich mehr darum Heil um die Runden zu kommen. Das Feld blieb dicht zusammen, ich mittendrin, es kam zum Zielsprint und das Gelbe wart verteidigt. Es am nächsten Tag beim Frühstück voller Stolz zu präsentieren, war schon was. Am zweiten Tag stand das Bergzeitfahren in Markersbach auf dem Programm. Hier galt nicht nur das Gelbe zu verteidigen, sondern zugleich wertvolle Punkte im Zeitfahrcup zu sichern. Beide Wettbewerbe trafen hier nämlich aufeinander. Erneut gelang mir eine persönliche Bestzeit. Der zweite Etappensieg gelang mit 1 Sekunde recht knapp. Das Gelbe durfte ich behalten und das Gepunktete dazu holen. Im Zeitfahrcup erreichte ich den zweiten Platz. Der schnellste Mann des Tag vor mir, überzeugte sehr deutlich. Dieser startete allerdings außerhalb der Tour. Zu den beiden anschließenden Rennen, eines noch am Sonnabend, das nächste am Sonntag, gibt es nur so viel zu sagen. Durch fehlende Erfahrung im Feld vermasselte ich mir mit meiner Ängstlichkeit ein besseres Endergebnis. Jedes Mal hielt ich mich hinten im Feld auf, was mir am Fichtelberg zum Verhängnis werden sollte. Drei Fahrer mussten reisen lassen, die Lücke war da und der Kampf um Anschluss misslang. Selbst auf der langen Abfahrt half aller Kampf nix mehr, die Gruppe vor mir war sich einig PUNKT.
Die Tour schloss ich mit Platz 8 ab. Ziele allerdings mehr als erreicht. Beide Etappen gegen die Uhr gewonnen und mal ein besonderes Trikot auf den Schultern getragen.
Am ersten Augustwochenende standen gleich drei Zeitfahrwettkämpfe vom Cup auf dem Programm.
Den Anfang sollte das Bergzeitfahren in Waldheim machen, was ich mir mal wieder selber vermasselte. Der einzige schöne Tag in meiner letzten Urlaubswoche, war der Donnerstag. Den wollte ich für meine alljährliche Nostalgietour nutzen. Ein Fehler hoch drei, etwas schwere Beine am Freitag, trotzdem erneut persönliche Bestzeit, aber leider um 0,6 Sekunden am Sieg vorbei.
Hoffentlich rächt sich das nicht bei meinem Ziel den Cup zu gewinnen. Der Ehrgeiz ist groß, habe ich doch das Gefühl beim Hometrainerwettbewerb ging mal wieder nicht mit rechten Dingen zu.
Soweit so Gut.
Meine Maus und ich nutzten für die beiden folgenden Wettkämpfe die Gelegenheit ein langes Wochenende in Hinterhermsdorf zu verbringen.
Am Sonnabend hieß es auf in die zwei bergigen Runden. Der Schnellste gewinnt, mir gelang mit einem kontrollierten Rennen der dritte Platz. Für mich Top und erneut persönliche Bestzeit. Was auch schön war, im fünften Anlauf gab es endlich die Ehrung unter Adi.
Der Sonntagmorgen brach an, die Sonne lachte, die Lust verflachte. Erschöpfung sowie müde Beine und dann heute zweimal über Geröll und Stein. Ist schon komisch, wenn man mit einmal durch das Gelände hacken muss. Ist so, als würde man die Formel 1 auf die Motocrossstrecke holen. Doch ich brauchte die Punkte, wenn erneut kein Sieg herausspringt wird es nix mehr mit dem Cupsieg. Die Zähne zusammenbeißend, die Schmerzen ignorierend, einem Mähdrescher und Traktor ausweichend flog ich über den Kurs. Wobei ich dieses Gefühl gar nicht hatte. Trotzdem 90 Sekunden schneller als im Vorjahr und über 95 Sekunden vor dem Zweiten. Endlich der lang Erhoffte Sieg und Tabellenführer im Zeitfahrcup!
Ein viel zu langer Bericht 😊 von André Eichhorn
Nachdem meine Verletzungen an Kopf und der gebrochene Finger gut verheilt sind machte ich mich zwar fast ohne Training aber trotzdem gut gelaunt auf zum Elbe-Schrammstein-Lauf . Da ich wusste , das ich auf Grund des Schulanfangs meiner Nichte , den ich bei der Anmeldung nicht beachtet hatte am Samstag nicht bei der Panoramatour mitfahren konnte ,wollte ich doch nicht alles verfallen lassen.
Und so lief ich die 10 km auch ohne mir irgendwelche Ziele zu setzen , im Ziel hab ich mich dann zwar etwas geärgert ,denn mit etwas quälen ,wäre ein Platz unter den ersten 10. in der Altersklasse möglich gewesen . So war es aber wenigstens ein schöner Tag .
Gruß Daniel Böttger
Die Horrorsaison geht weiter. Nun hat es bei den Neuseenclassics auch Daniel erwischt. In der zweiten Gruppe wurde er nach ca. 50km in einen Sturz verwickelt und mußte das Rennen blutverschmiert mit einem Cut an der Augenbraue, einer Verletzung der Nase, Abschürfungen an Armen und Beinen und wie sich jetzt herausstellte einem gebrochenen Finger aufgeben. Da wird Martin sein gutes Abschneiden auf Platz 125 Gesamt und 47. AK nebensächlich. Damit fällt nun ein weiterer Leistungsträger für mindestens 4 Wochen aus.
Bedingt durch meine Arbeitsweise im 4-Schichtsystem , der etwas längeren Anfahrt ,und der Tatsache geschuldet am Wochenende etwas ausschlafen zu können , nutzte ich den größten Vorteil einer RTF nämlich den der relativ flexiblen Startzeit.
So kam ich dann auch relativ entspannt erst kurz nach 8 Uhr in Großschönau mit dem PKW an. Zu diesem Zeitpunkt war der Großteil des Feldes schon auf der Strecke.
Nachdem ich mich angemeldet hatte , und alles startbereit hatte , ging ich 9 Uhr auf die Strecke ,welche die ersten 43 km bis zum ersten Verpflegungspunkt durchaus als anspruchsvoll und bergig zu bezeichnen , aber landschaftlich sehr schön sind, zwischendurch überholte ich schon ein paar Teilnehmer , und am ersten Verpflegungspunkt erreichte ich dann eine kleinere Gruppe Rennradfahrern von dehnen ich wusste das sie ca.30 Minuten vor mir gestartet sind.
Da packte mich dann der Ehrgeiz , und setzte meine Fahrt zügig bei sehr schönem Wetter ,auf der jetzt eher als wellig zu bezeichnenden Strecke fort.
Leider wurde die Beschilderung der Strecke ab dem 2 Verpflegungspunkt immer schlechter, was dazu führte das ich mich auf den letzten 50 km 4 x verfahren habe, besonders auf den tschechischen Teilen der Strecke wären mehr Schilder sehr hilfreich.
Aber jedes negative hat auch was Gutes , dadurch überholte ich nämlich einige Mitstreiter bis zu 4x ,was dann schon zu einen gewissen Heiterkeit führte.
Insgesamt war es wieder mal ein sehr schöner Tag , nur sollte der Veranstalter vielleicht einfach mal darüber nachdenken ,die Strecke als Download anzubieten.
Gruß Daniel
Den Anfang machte unser Team beim Einzelzeitfahren rund um den Scheibensee bei Hoyerswerda.
Jürgen, Martin sowie André stellten sich dem Kampf gegen die Uhr. Bei warmen Temperaturen unter
grauen Himmel, kitzelte jeder auf dem mit scharfen Kurven und gemeinen Bodenwellen gespicktem Kurs
das Maximale aus sich heraus. Jürgen fasste sich in seiner Altersklasse 70-90 am Ende die Bronzemedaille
ab. Martin und André starteten im Fahrerfeld mit den meisten Teilnehmern. Martin erkämpfte mit einer guten
Zeit den siebten Platz und André sicherte sich nur wenige Tage nach seinem Sturz sogar die
Silbermedaille.
Für den nächsten Erfolg sorgte Daniel beim Elsterlauf in Bad Liebenwerda, welcher im Rahmen des
Stadtfestes ausgetragen wurde. So geschwind wie ihn seine Beine tragen konnten, bewältigte er die 11
Kilometer-Distanz bei nahezu hochsommerlichen Temperaturen. Schritt für Schritt saß, das Tempo passte,
was folgte war letztlich das bange warten auf die Siegerliste. Und das was man mitunter am wenigsten
Erwartet, stellt sich am Ende meistens ein. Auf der eigens für das Stadtfest aufgebauten Bühne, durfte er
sich nämlich vor einem breitem Publikum als Zweiter feiern lassen!
27.05.2016 Daumen hoch
Unsere beiden schwer gestürzten Fahrer Sebastian und Uta wurden erfolgreich operiert und befinden sich auf dem Wege der Besserung
Alles Gute und schnelle Genesung vom gesamten Team
22.05.2016 Leipziger Volkszeitung Fahrradfest 110 km RTF
Noch etwas unter den Auswirkungen , und Geschehnissen auf dem Dekra -Test-Oval leidend stand ich als einziger von unserem Verein vor der beeindruckenden Kulisse des Völkerschlachtdenkmals am Start.
Kurz vor dem Start traf ich noch ein paar gute alte Bekannte und sprach kurz über das geschehene.
Obwohl ich bewusst von sehr weit hinten im Feld startete , kam vielleicht auch auf Grund des schönen Wetter´s bei mir wieder etwas mehr Elan auf, und überholte so einen Großteil des Feldes , und hatte teilweise starke Begleiter die einen forderten.
So begann Mir die zwar flache aber relativ windanfällige Strecke richtig an Spaß zu machen , die guten und unterhaltsamen Verpflegungspunkte taten ihr übriges dazu, so das es im großen und ganzen ein schöner Tag war.
Gruß Daniel
Licht, Schatten und die Katastrophe vom Lausitzring
Dies sollte ein Tag werden den wir alle leider nicht so schnell vergessen werden. Es gab Höhen und Tiefen und zum Schluß auch noch was zum Lachen. Aber fangen wir mit dem Positiven an. 4 Starter gingen beim Einzelzeitfahren an den Start wo Andre Eichhorn mit Platz 8 und Martin Backes mit Platz 9 zufrieden waren. Sebastian Rossa auf Platz 22 und Daniel Böttger auf Platz 25 konnten ebenfalls Ihr momentanes Leistungsvermögen abrufen. Daniel versuchte sich anschließend noch im 5km Strassenlauf und belegte dort einen hervorragenden 4.Platz.
Etwa zur gleichen Zeit nahm aber das Drama unseres Mixed-Zeitfahrvierers seinen Lauf. Auf Siegkurs liegend kam dieser mit Andre Eichhorn, Martin Backes, Sebastian Roßa und Uta Schicketanz bestehende Vierer durch eine extreme Windböe zum Sturz. Martin hatte als Führungsfahrer viel Glück aber der Rest der Mannschaft musste mit dem Asphalt Bekanntschaft schliessen. Dabei verletzten sich Sebastian und Uta so schwer das sie operiert werden müssen und für den Rest der Saison ausfallen, Andre hatte etwas mehr Glück und kam mit Prellungen und einem Schleudertrauma davon. Über die Hilfeleistungsmaßnahmen und dessen Zeitrahmen des Veranstalters hüllen wir besser den Mantel des Schweigens........
Zu allem Überfluss machte sich dann auf dem Parkplatz auch noch unser Pavillon trotz sorgfältiger Verankerung selbstständig und beschädigte einige Fahrzeuge.
Daniel Böttger, der als einzigster das Abendrennen bestreiten wollte, vergass in Anbetracht der Geschehnisse des Tages seinen Transponder im Auto und brach das Rennen nachdem er seinen Fehler bemerkte und einem Hinweis der Rennleitung in der 5. Runde ab. So sorgte er unfreiwillig für etwas Humor an diesem denkwürdigen Tag, wo uns sonst nicht zum Lachen war.
LVM Brandenburg Zeitfahren Lehnin
2 Tage nach dem Radrennen in Ebersbach ging es zum ersten Höhepunkt des Jahres. Es ging zur Landesverbandmeisterschaft im Zeitfahren auf dem Truppenübungsplatz Brück bei Kloster Lehnin.
Es galt einen recht welligen und windanfälligen Kurs mit vielen engen Kurven und Kehren zu bewältigen. Bei herrlichem Wetter ging es für mich aus Richtung Berlin nach Kloster Lehnin.
Der Veranstaltungsort war mir eigentlich schon aus früheren Jahren bekannt, nur reiste ich nicht wie gewöhnlich aus südlicher sondern diesmal aus nördlicher Richtung an. Was sich als ein etwas schwieriges Unterfangen entpuppte, da es viele kleine Waldstraßen zu passieren galt welche nicht unbedingt in besten Zustand waren. Als ich ankam war die Veranstaltung schon voll im Gange, da ich hier in der Hobby Klasse an den Start ging und die Jugend und Lizenzfahrer vorher dran waren.
Die erste richtig warme Wettkampfveranstaltung des Jahres. Nachdem 30 minütigen Warmfahren ging es dann bei knapp 25 Grad auf die Strecke. Richtig ungewohnt nach all den doch eher schlechten Wetterverhältnissen zuvor. Das einzig störende war an diesem Tag der recht heftige Wind. Trotz dass die Veranstaltung in einem Wald stattfand, fand der Wind an jeder kleinen Lichtung den Weg auf die Strecke, was das ganze unterfangen teilweise gefährlich machte. Heute war nicht der Gegenwind sondern der plötzlich, immer wieder, auftretende Seitenwind sehr störend.
Trotz des harten Rennens 2 Tage zuvor war ich hoch motiviert hier heute mein Bestes zu geben. Vielleicht auch etwas über motiviert. Nach dem Start ging es gleich mit knapp 50km/h und 400 Watt auf die ersten km der Strecke. Voller Elan und mit etwas Übermut ging ich die ersten Kilometer des Rennens an. Das machte sich dann auch gleich in dem ersten und einzigen längeren Anstieg bemerkbar da mir hier recht schnell die Luft ausging und ich auf knapp 34 km/h zurück fiel. Danach hieß es möglichst wieder schnell Fahrt aufzunehmen, was mir auch gelang. Diesmal aber etwas kontrollierter als zuvor. Bis zur ersten Wende konnte ich dann auch wieder reichlich Zeit gut machen. Dank gutem Trittfrequenztrainings konnte ich mit kleinem Gang und reichlich Umdrehungen hier auch wieder recht flott Fahrt aufnehmen. Jetzt hieß es den zuvor leichten Anstieg mit viel Schwung und Geschwindigkeit hinunter zu fahren. Bei teilweise doch heftigem Seitenwind gar nicht so einfach.
Aber mit knapp 50 km/h ging es dann in Richtung letztes Drittel der Strecke. Jetzt raus aus dem Wald auf freies Feld. Recht wellig und anstrengend, geschuldet dem anfänglich zu hohen Tempos konnte ich jetzt auch nicht mehr die volle Leistung abrufen. Die letzte Wende konnte noch einmal gut genommen werden. Doch fehlte mir hier dann schon etwas Kraft um wieder in Schwung zu kommen. Es ging jetzt gegen den Wind und wieder leicht ansteigend in den Wald. Auf den letzten 3 km habe ich dann noch einmal auf die Zähne gebissen und alles raus geholt was ging. Mit 45km/h ging es dann in Richtung Zielstrich. Am Ende stand für mich ein Schnitt von 42,5km/h auf dem Tacho. Mit knapp 300 Watt im Schnitt und dem Puls am Anschlag brauchte ich dann auch erst mal ein paar Minuten um Luft zu holen. Etwas enttäuscht ging ich dann zur Siegerehrung, da ich an meiner Renneinteilung gezweifelt hatte. Völlig überraschend wurde ich aber auf den 2. Platz in der Wertung U40 aufgerufen und das mit keinen 10 Sekunden Abstand zum 1. Platz.
Danach war die Freude dann groß, zusammen mit der Ü40 konnte ich einen guten 4. Gesamtplatz belegen. Das erst Podium für mich in diesem Jahr. Wahrscheinlich wäre auch mehr möglich gewesen. Dennoch war die Freude an diesem Tag riesig!!!
Mit sportlichen Gruß
Martin
23. Rundstreckenrennen Ebersbach (Männertag)
Pünktlich zum Männertag kam ich auf die glorreiche Idee die alljährliche Teamausfahrt sausen zu lassen um am 82km Rundstreckenrennen in Eberbach teilnehmen zu können. Anstatt einer gemütlichen Ausfahrt mit dem Team machte ich mich auf den Weg in Richtung Großenhain um am dortigen Rennen zum 4. Mal teilzunehmen. Es galt einen anspruchsvollen 8km langen welligen Rundkurs 10x zu umrunden. Nach dem Pech in den vorherigen Rennen war hier das Ziel mit der Spitzengruppe ins Ziel zu kommen. Pünktlich um 10 Uhr erfolgte der Startschuss, in der ersten Runde galt es im neutralisierten Feld die Strecke einmal zu umrunden. Danach ging es dann auch gleich los mit den Attacken, von denen das ganze Rennen geprägt sein sollte. Gleich nach dem leichten Berganstück nach Start/Ziel ging es auch gleich auf rasante Fahrt mit über 50kmh durch die Ortschaft. Hier musste man sich gleich positionieren um möglichst schnell um die erste scharfe Rechtskurve welche leicht Bergauf ging zu kommen. Dann ging es mit hohem Tempo gleich auf die Gerade in Richtung zur engen 45° Kurve welche auf die Gegengerade führte. Hier allerdings nichtmehr flach sondern stätig ansteigend, aber mit Nichten langsamer als auf dem Flachstück.
Mit ordentlich Dampf ging es dann weiter Bergauf bis zur Abfahrt in Richtung Start/Ziel. Kurz vorher aber noch mal ein giftiger Anstieg um die Runde zu beenden. So ging es bis zur Mitte des Rennens weiter, keine Pause und kaum Erholung. Danach kamen 2 ruhige Runden, worauf wiederum aber eine richtig schnelle Runde folgte die das Feld weit in die Länge ziehen ließ. Viele Fahrer mussten reißen lassen. Mit letzter Kraft konnte ich das Spitzenfeld aber halten. Danach hieß es sich weit vorne zu platzieren um in der letzten Runde nicht unnötig das Feld von hinten aufrollen zu müssen. Bis kurz vor Ende der Gegengeraden auf dem Bergaufstück konnte ich mithalten. Dann musste ich abreißen lassen da die Kraft weg war. Am Zielanstieg konnte ich nochmal einige Fahrer überholen. Am Ende kam ich mit 14 Sekunden Rückstand auf den Sieger auf dem 22 Platz ins Ziel.
Diesmal konnte ich mit dem Ergebnis zufrieden sein, obwohl nicht viel gefehlt hatte um eine weit besseres Ergebnis zu erreichen. 2017 komme ich gerne wieder.
Mit sportlichen Grüßen
Martin
Himmelfahrtstour in Nünchritz
Bis auf Götz waren an diesem herrlichen Himmelfahrtstag alle dem Ruf von Daniel gefolgt um dort unsere Himelfahrtstour zu absolvieren. So standen dann 11 Pedaleure am Fitness-Studio um die Strecke über Mühlberg, Strehla und Riesa wieder zurück nach Nünchritz unter die Räder zu nehmen. Wie in alten Zeiten sorgten Daniel und Thomas auf den ersten 25 Kilometern für ein gleichmäßig schnelles Tempo, begünstigt durch etwas Rückenwind.
Dann an der ersten steilen, 300m langen Rampe über die Elbe
wurde das Tempo forciert. Auf der anderen Seite der Elbe ging es dann über schöne kleine Strassen mit kaum Verkehr immer etwas wellig Richtung Strehla. Alle kamen gut mit und so rollten wir dann nach gut 2 Stunden und gut 60Kilometern wieder in Nünchritz ein. Daniel hatte wieder die Duschen organisiert und so haben wir dann auf der Terasse mit Blick auf die Elbe, frisch gegrilltem Fisch und Fleisch den Tag ausklingen.
9. Elbauenrennen Klöden & Großer Frühjahrspreis Berlin
Am 2. April war es soweit, das erste Radsportwochenende in diesem Jahr und das gleich im
Doppelpack. Samstag stand das 72km lange 9. Elbauenrennen in Klöden auf dem Programm.
So ging es dann im Laufe des frühen Samstag Vormittags auch schon in Richtung Sachsen-Anhalt in die Nähe von Wittenberg.
Einen flachen fast dreiecksförmigen Kurs von 4,8km Länge galt es 15x zu bewältigen.
Ein unerwarteter sonniger Tag für die frühe Jahreszeit. Dennoch war bei dem üblichen starken Wind in Klöden nicht auf Ärmlinge zu verzichten. Es war schön wieder viele bekannte Fahrer im Feld zu Treffen. Man hatte sich viel zu erzählen, da man sich ja eine gefühlte Ewigkeit nicht gesehen hatte.
Der Start erfolgte mit einer gewohnten 30minütigen Verzögerung um 14 Uhr und es ging von Start an gleich heftig zur Sache. Im Waldstück gleich nach der Start-/ Zielgeraden wurde schon um Positionen gekämpft, um eine möglichste gute Ausgangsposition zu haben für die 90 Grad scharfe Rechtskurve die auf eine ca. 1km lange Windkantenfahrt über ein freies Feld führt. Ich konnte mich gut positionieren und war im ersten Drittel des Feldes dabei. So ging es eigentlich auch die ganze erste Hälfte des Rennens. Es wurde versucht das Feld zu dezimieren. Zu Beginn der 8 Runde wo sich das Rennen eigentlich schon etwas beruhigt hatte und man schon etwas an Geschwindigkeit raus nahm um Kräfte zu sparen, kam es dann in der Waldpassage zu einem unerwarteten Sturz.
Dieser führte dazu dass das ganze Feld auseinander gerissen wurde.
Zum Glück passierte niemanden hierbei was Schlimmeres.
Leider war ich hier aber im hinteren Teil des Feldes. Bei dem Versuch dem Sturz auszuweichen kam ich dabei von der Strecke ab und wäre beinahe selber noch im Schlamm neben der Strecke zu Sturz gekommen.
Damit war die Spitze weg, die gute Ausgangslage vergeben. Es bildeten sich nach dem Sturz vereinzelte Gruppen zu denen man versuchte schnellstmöglich aufzuschließen um wieder nach vorne zu gelangen. Dies gelang auf diesem doch sehr schnellen Kurs nicht. Trotz 2er Runden Einzelfahrt im Unterlenker und großem Gang gelang es nicht wieder nach vorne zur Spitze aufzuschließen. Leider erwischte mich später dann auch noch ein heftiger Krampf und ich musste meine Gruppe ziehen lassen, in die ich mich so Mühevoll gekämpft hatte. Danach ging es nur noch darum ins Ziel zu kommen und das Beste aus dem Tag zu machen. Mit der folgenden Gruppe ging es dann auch wieder im flotten Tempo um den Kurs. In der letzten Runde wurde es nochmal spannend da auch in dieser Gruppe noch um Positionen gekämpft wurde. Leider gelang es mir nicht den Ausreißer im Alleingang zu stellen. Kurz vor dem Ziel wurde ich dann noch vom Rest der Gruppe gestellt da mich meine Kräfte verlassen hatten.
Nichts desto trotz waren die Leistungsdaten für das erste Rennen doch sehr zuversichtlich, auch wenn das Ergebnis nicht ganz so zufriedenstellend war.
Gleich danach ging es weiter nach Berlin, wo am folgenden Tag der Große Frühjahrspreis ausgetragen wurde. Geschuldet dem Zeitplan und um alle Rennen unter einen Hut zu bekommen wurde hier im Gegensatz zum vergangenen Jahr das Jedermann Rennen auf 60min plus 1 Runde begrenzt. Auch hier galt es wieder einen Kurs zu bewältigen, allerdings im Vergleich zum Vortag in Klöden ging es auf dem Berliner Kurs nur Bergauf oder Bergab. Lange Geraden mit leichtem, aber deutlich spürbaren Anstieg sowie kleine giftige kurvige Stiche und kurze Abfahrten prägte dieses Rennen.
Nach dem Start ging es dann auch gleich spürbar in den leichten 2,5km langen Anstieg wobei hier in der ersten Runde das Tempo noch nicht ganz so schnell war wie am Vortag. Die erste Runde ließ sich trotz der verhärteten Wade vom Vortag locker fahren und sollte auch für den weiteren Verlauf des Rennens keine große Rolle spielen. Zu Beginn der 2. Runde wurde das Tempo deutlich angezogen, ich konnte mich hier aber gut im vorderen Teil des Feldes platzieren. Nach Ende des Teilstückes ging es dann rechts ab auf den welligen Teil der Strecke. Hierbei ging es auch gleich den kurzen aber knackigen Stich hoch. Es wurde die erste Attacke gefahren. Mit großem Blatt und viel Kraft fuhr ich in den Anstieg hinein. Gut platziert und mit ordentlich Druck auf den Pedalen konnte ich mich an einigen Fahrern vorbeischieben.
Und da passierte es auch schon…dem Fahrer vor mir viel die Kette vom Blatt und er kam unmittelbar vor mir zum Stillstand. Da weder links noch rechts Platz war kam ich dabei vollkommen außer Tritt und musste aus den Pedalen raus. Leider gelang es mir hierbei nicht wieder Schwung aufzunehmen und der Spitze zu folgen. Unsere kleine Gruppe hatte vergeblich 2 Runden versucht nach vorne wieder aufzuschließen. Leider gelang uns dies nicht, was besonders ärgerlich war, da das Feld knapp 200-300m vor uns fuhr. Am Ende fuhren wir das Rennen entspannt zu Ende. Am Sprint auf den letzten Metern habe ich mich dann nicht mehr beteiligt da mir einfach die Kraft fehlte die ich am Vortag in Klöden auf dem Asphalt gelassen hatte. Am Ende bin ich mit Platz 66 ziemlich genau in der Mitte des gestarteten Feldes gelandet.
Sportliche Grüße
Martin
Team verschollen oder nur heimlich Erfolge gefeiert?
Weder verschollen, noch heimlich gefeiert, nur vergessen das Geschehene mit Anderen zu Teilen.
Die ersten guten Auftritte beim Zeitfahr-Cup
Den Anfang macht der 3. Hometrainerwettbewerb des Lausitzer-Zeitfahr-Cupes.
Ein Wettbewerb der jedes Jahr auf´s Neue für Furore und Missstimmung sorgt.
Aber lassen wir mal das Negative weg und würdigen das Gute.
Sebastian Roßa schaffte es bei guter Besetzung auf das Podium. Am Ende hieß es Platz 3 im ersten Wettkampf des Jahres.
Auch beim zweiten Wettbewerb des Lausitzer-Zeitfahr-Cupes konnte wieder gefeiert werden.
Für eine Gesamtplatzierung unter die ersten Drei reichte es zwar leider nicht, André Eichhorn belegte denkbar knapp auf den vierten Platz. Aber in der Altersklassenwertung stand er dann ganz oben auf dem Podium und mit ihm Sebastian Roßa auf Platz 3.
Komplett anders lief es beim dritten Wettbewerb des Lausitzer-Zeitfahr-Cupes. Bei Dauerregen und sehr kühlen Temperaturen konnte keiner der drei Teamler seine volle Leistung abrufen. Das einzige Positive was André zumindest von dem Tag mitnehmen konnte, war das er seine Zeit vom letztem Jahr unterbieten konnte. Vor einem Jahr locker der dritte Platz, dieses Jahr leider nur der Sechste.
Erfolg bei der Sachsenmeisterschaft
Seit fünf Jahren erst kämpft Andre Eichhorn gegen die Zeit und für Erfolge beim Zeitfahren. Die einzigen Titel den er bisher immerhin erkämpfen konnte waren die beim Zeitfahr-Cuperfolge. Dreimal in Folge stand ich in der Endabrechnung ganz oben. Was ich aber unbedingt einmal erreichen wollte, war ein Titel, sei es als Vereinsmeister, Kreismeister oder eben bei der Sachsenmeisterschaft. Es lag wie ein Fluch über Ihm, denn der erste Platz schien unerreichbar. Dieses Jahr sollte es klappen. Die Vorbereitung läuft zwar für einen anderen Höhepunkt (dazu später mehr) auf Hochtouren und die Beine fühlen sich schwer an, aber der Kopf spielt auch eine ganz wesentlich Rolle. Der Wille war da und das Ziel klar vor Augen. So ging er auch die Strecke und stellte sich den anderen Hobbyfahren. Auch wenn der Vorjahressieger nicht anwesend war, kennt man trotzdem die Anderen nicht. Also gab er alles, brannte seinen Reifen in den warmen Asphalt, stemmte sich gegen den starken Wind und erhielt am Ende den Wohlverdienten Lohn. Die um 50 Sekunden verbesserte Zeit von Ihm aus dem letztem Jahr sollte am Ende ganz klar reichen. Für den Pokal in den Händen und die Steine vom Herzen.
1.5.2016 RTF zum Lausitzer Blütenlauf , Start Zabeltitz Schloßpalais
Nach einigen gesundheitsbedingten Absagen einiger Vereinsmitglieder , stand ich bei dieser RTF zumindest von Zabeltitz aus alleine am Start ,und so entschied ich mich diese RTF in meine Trainingsrunde mit einzubetten ,ich fuhr also von Mir zu Hause nach Zabeltitz, was sich durch die Brückenbauarbeiten und der damit verbundenen 10 km Umleitung schon mal länger als normal gestaltete.
Dafür entschädigte dann die Strecke bei schönem aber windigen Wetter und guter Verpflegung und dem ein oder anderen netten Gespräch.
Als ich in Zabeltitz wieder angekommen war und mich gerade auf den Rückweg machen wollte ,rollte gerade Jürgen der von Kamenz aus auf der 200 km Runde unterwegs war zur Verpflegung ein. So führten wir noch einen kurzen Plausch, und fuhren dann jeder seinem Ziel entgegen.
Ich hatte mich für den Heimweg über Großenhain und Meißen zurück zu mir nach Hause entschieden, so das ich insgesamt trotzdem auf 154 km kam.
Gruß Daniel
Tour d‘Energie Göttingen
Am 24. April hieß es früh zeitig aufstehen, da ich mir die Übernachtung in Göttingen sparen wollte.
Der Plan war zeitig raus aus den Federn, fix 300km nach Göttingen brausen, 50km Radrennen fahren und möglichst zeitig wieder Daheim sein um den Abend noch etwas ausspannen zu können.
Bei recht frischen Temperaturen ging es um 4:30 Uhr gemeinsam mit Birgit Werske vom Team Combase Dresden auf die Reise. Für mich Stand die 2. Teilnahme an, für Birgit schon die mehr als 10! Unterwegs wurde das zunächst recht frische Wetter sehr eisig. Die Temperaturen fielen in Minuten auf 0 Grad. Aus dem anfänglichen Dauerregen wurde plötzlich Schnee! Wir konnten es kaum glauben „So sollen wir Rad fahren??“ Zum Glück ließ der Schneefall auch wieder nach, dafür war der Regen wieder da. Überraschender Weise war das schlechte Wetter vorbei als wir in Göttingen aus dem Auto stiegen. So hieß es schnell zur Anmeldung, Frühstücken und noch etwas warm fahren.
Pünktlich um 10:25 fiel der Startschuss. Im geführten Feld ging es dann durch Göttingen, bis dann der Start frei gegeben wurde. Dann ging es auch gleich zur Sache. Gut platziert im Vorderfeld ging es dann auch schon auf schnelle Fahrt mit einem stetigen leichten Anstieg in Richtung Hoher Hagen.
Die ersten 2/3 des Rennens sind wirklich nur Bergauf, mit nur einer kurzen Abfahrt vor dem hohen Hagen. So hieß es kämpfen und beißen um mit den ganzen Leichtgewichten bis zum hohen Hagen mithalten zu können. Das Rennen wurde immer langsamer, der Anstieg war rein optisch kaum zu sehen, jedoch konnte man ihn in Mark und Bein spüren. Das Feld zerfiel stetig, und wurde immer kleiner. Bis kurz vor dem hohen Hagen war das Feld auf ca. 100 Fahrer geschrumpft. Auch ich kam so langsam an meine Grenzen und konnte nicht mehr ganz vorne in der Gruppe mitfahren.
Dann kam der Scharfrichter des Rennens, der Hohe Hagen. Ihn galt es zu bewältigen, knapp 3km mit ca.250Hm. Allerdings für mich leider nichtmehr vorne in der Spitze. Am Fuße des Berges musste ich Wohl oder Übel das Feld ziehen lassen. Mit gleichmäßigem Tempo machte ich mich daran den Berg zu bewältigen. Am Gipfel des Berges hieß es dann in Richtung Ziel fast nur noch Bergab. Leider war ich am Ende des Berges erst einmal allein auf mich gestellt. Nach vorne die Gruppe zu weit weg und die Fahrer hinter mir auch nicht in meiner Nähe. So ging es dann in die letzten km des Rennens, jetzt auch mal mit hohen Geschwindigkeiten aber auch mit teilweise schnellen und gefährlichen Kurven da der Asphalt hier nicht unbedingt der Beste ist. Bis hier hin hatte auch das Wetter wirklich gut mitgespielt. Nun kam es aber in der rasanten Abfahrt zu Hagel. Und das nicht zu knapp. Am Start waren es noch 8 Grad und plötzlich wieder 0 Grad. Im Gegenwind und mit reichlich schweiß unterm Trikot wurde es zu einer eisigen Abfahrt. Mittlerweile konnte ich nach vorne hin weiter aufschließen und auch von hinten kamen 2 Leute zu mir ran. In kleiner Gruppe hieß es dann gemeinsam Richtung Ziel. Auf den letzten 7km wurde die Gruppe immer größer. So konnte man auch mal vorne aus der Führung gehen um etwas Kraft zu sparen. Für mich allerdings zu spät, auf der Zielgeraden konnte ich dann nur noch mit ins Ziel Rollen und nur 3 Fahrer hinter mir lassen. Am Ende wurde es der 85 Platz von knapp 1000 Starten. Nicht schlecht für jemanden ohne Format eines Bergfahrers, aber die Leistung ist definitiv ausbaubar! Nächstes Jahr gerne auf ein Neues hier die Teamfarben vertreten. Vielleicht dann auch wieder mit weiteren Teamfahrern.
Mit sportlichen Grüßen
Martin
28.2.2016 CTF Durch das Delitzscher Seenland
Obwohl ich lange überlegt habe auf Grund der Witterungsbedingungen der vergangenen Tage ,entschied ich mich doch bei Delitzscher Seenland CTF zu starten, es war zwar windig und kühl , aber die Strecke war gut ausgeschildert, und abwechslungsreich, und die Verpflegung in Dorn`s Rosenstübel war auch sehr gut, so das es ein sehr schöner Tag war.
Gruß Daniel